Nette Leute, Kälte und Kaffee ohne Milch

Kapadokien, Türkei  26.10.2008

 

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Kapadokien ist ein ehemaliges Sumpf- und Seengebiet auf einem Fundament aus Vulkanen. Durch heftigste Eruptionen wurden samtliche Seen und Sümpfe mit Hilfe der Asche ausgetrocknet und ausgefüllt. Die, für Kapadokien typischen, Phallus-förmigen Gebilde bestehen aus Vulkanasche und sind ständiger Zerstörung ausgesetzt. Erosion, Tiere und Menschen tragen dazu bei. Göreme, das Zentrum Kapadokiens liegt direkt an der ehemaligen Seidenstraße und war aufgrund des daraus resultierenden Reichtums, Überfällen verschiedenster Aggressoren ausgesetzt. Die Einwohner versteckten sich und ihre Habe in den ausgehöhlten Lavatürmen vor den Angreifern.

Auch in die Tiefe wurde gebaut. Aufgrund ihres andersartigen Glaubens mussten sich die Christen ebenfalls verstecken. Es gibt in Kapadokien ganze unterirdische Städte mit bis zu 7 Stockwerken Tiefe,in denen sie lebten. Eine Landschaft mit sehr starker Ausstrahlung und einer unmittelbaren Faszination. Wir haben dort mehr Gleichgesinnte getroffen als je zuvor.

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Eine junge Japanerin (hi Yuki) mit einem etwa gleichaltrigen Japaner, die allerdings nicht zusammen reisten, sondern sich zufällig getroffen hatten, zwei junge Holländerinnen, die mit dem Fahrrad aus Amsterdam kommend weiter nach Nepal wollten, eine holländische Gruppe von ca 6 Youngtimern (unter anderem einem traumhaften, silbernen 1972er Porsche 911), die unterwegs Richtung Himalaya sind… all diese “Bekloppten” wählen ihre Route durch Kapadokien welches eine wunderbare Einstimmung auf das am Horizont aufziehende Abenteuer bietet. In unserem Fall ist dieser Horizont die syrische Grenze, hinter der das Unbekannte, die fremde Kultur, der völlig andersartige Umgang mit der Religion, das Unerwartete lauert. Die Informationen, die wir von Mehmet, einem extremst sympatischen und hilfsbereitem Motorradfahrer hier aus Adana bekommen, machen nicht unbedingt Mut, aber wie wir aus LWD wissen, wird nicht immer so heiß gegessen, wie vorher angekündigt.. (oder wie ging das jetzt nochmal..?) Wir werden uns jedenfalls, mit vielen guten Ratschlägen ausgestattet, in die Fluten stürzen und es genießen!

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Wo waren wir gleich? Kapadokien! Zunächst wollten wir campen aber dann tat sich der -nach Ismail- zweite grosszügige Sponsor dieser Reise auf: Nadine!!!

Nach den letzten 5 Nächten zwischen Apfelbäumen, an Bergseen, auf hügeligen Feldern, aufm Acker und am Salzsee ohne Strom, Wasser, ner warmen Dusche- bei morgendlichen 0 Grad Frost, klammen Klamotten und Fingern beim Zeltabbau im Stockdunkeln um 5:00AM- noch totmüde von der durchfrorenden Nacht auf dem Bike, der nicht-aufgehen-wollenden Sonne entgegen…

Nach diesen letzten Nächten jedenfalls (die sie ohne den geringsten Mucks wegsteckte) war ihre Sehnsucht nach einer Dusche, Wärme, einem Bett und einer Pause von der ewigen Auspack-Aufbau-Abbau-Einpack-Spirale so groß, daß Gideon und ich in den Genuß eines gesponsorten Bettes kamen. Wir logierten im Legend Cave Hotel über den Dächern Göremes’ und genossen die Dusche, die gewaschene Wäsche, diesen unglaublich tollen Vibe des Ortes und die weltoffene, offenherzige Art der Menschen, die wir dort kennenlernten.

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Sicherlich kann man Göreme nicht als typisch türkischen Ort bezeichnen. Es ist ohne Zweifel ein ausschliesslich auf Tourismus ausgelegtes kleines Städtchen- allerdings mit Einwohnern unterschiedlichster Herkunft, neben Australiern und Südafrikanern ( Gideon freute sich nBein ab, endlich mal wieder Africans schnacken zu können) noch etlichen weiteren exotische Brüder und Schwestern.
Ich weiß allerdings nicht… ob in der Hauptsaison der Funke ebenso überspringt. Zu dieser Jahreszeit sind recht wenig Touristen unterwegs, die Kapadokier anfürsichschlechthin sind entspannt und damit freundlich und sie scherzen, sind interessiert und nehmen sich Zeit. Ich bin jedenfalls froh, daß es Oktober ist. Auch wenn dies bedeutet sich ab 5:00 nachmittags 10Schichten des Zwiebelsystems überzustülpen, weil es nämlich ars….kalt wird.

Man darf nicht vergessen, dass wir uns seit etwa 3Tagen Fahrt auf 1200 bis 1500m Höhe bewegen und es entsprechende Frierattaken gibt. Wuestenritt?? Jaja… schön wärs!!! ;)
Den ersten “freien” Tag seit Nadines Ankunft verbrachten wir mit ausgiebiger Materialpflege und Optimizing! (bedarf keiner weiteren Erläuterung mehr, oder?) Ich hatte mir fest vorgenommen, radikal abzuspecken und Nadine etliche Kilos mit auf den Heimweg zu geben. Mittags fuhren wir ins ‘Love Valley’, wie es von den Einheimischem genannt wird, zu einer kleinen Fotosession (muß ausgenutzt werden, wenn schon mal eine Starfotografin mit an Board ist!!)

Love Valley deshalb, weil dort so viele “Glücks-Bringer” (Brigitte-Leser-/innen werden die Maus sicherlich schnell entdecken) herumstehen. In ihrer vollen Pracht.. ;) Die damit zusammenhängende Offroad-Einlage bestärkte mich in der Philosophie ‘nur ein weggeschicktes Gramm ist ein gutes Gramm’!!!

Dem vielen nun leider auch die ultra-schönen (Dank an die Künstler Christian und Olli) Zebra-Kanister zum Opfer. Die werden nun gerade in Zürich übers Rollfeld geschlürt, ohne das Licht ihrer Heimat je erblickt zu haben.

Insgesamt 17Kilo konnte ich abspecken. Allerdings unter Ausblendung romantischer Eventualitäten, wie: “mit dieser Sandale könnte ich wunderbar in der Abenddämmerung der untergehenden Sonne entgegengehen”

Nadine hat alles Überflüssige zurück nach Hamburg genommen. Danke, Hase!

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Nadine!

Jetzt ist sie schon wieder weg. Hier beim Weg zum Gate in Adana.

Wir haben uns beide sicherlich die Zeit zusammen auf dem Trip etwas anders vorgestellt.

Romantischer!

Den Zustand des ständigen unterwegs-seins, des zusammengequetscht-auf-dem-Motorrad-in-der-Kälte-sitzens. darf man nicht unterschätzen.

Es gibt keine Entspannung. Wellness-Urlaub sieht anders aus. Jede Bewegung, jede Aktion ist mit weiteren Aktionen verbunden. Man kann nicht einfach so anhalten und sich bei einem Tee aufwärmen!

Zunächst muss ein Platz gefunden werden, von wo man das Bike überwachen kann, dann lehne ich mich ganz nach vorne auf den Tankrucksack, damit Nadine Platz zum Absteigen hat. Sie muss sich dann von der Funkanlage abstöpseln, irgendwie den engen Helm lösen. Ich suche derweil eine ebene Fläche, um das Bike sicher abzustellen, da es bei dem Mega-Gewicht nicht, oder nur unter erheblichem Aufwand, zu zweit auf den Hauptständer zu bekomen ist (übrigens ist der Hauptständer eine Fehlkonstruktion - der Ständer ist bei montierten Aluboxen mit dem Fuß  nur schwer erreichbar!).

Dann kapsele ich mich ab und nehme den wichtigste Kram (Tankrucksack mit Foto/Videoequipment, Handy, Sat-phone, iPod,Pässen, Hipbag mit Geld, Dokumenten…….) vom Bike, schliesse es ab und gehe in die Gaststätte. Dort geht es weiter mit aus-den-ganzen-Schichten-Klamotten-schälen, weil man sich sonst totschwitzt usw, usw… Und alles nur, um einen Tee zu trinken!!!! Dann sitzt man und denkt mit Schrecken an die ganze umgekehrte Reihenfolge, um wieder aufzusteigen.

Nur eine kleine Exkursion in den Alltag des Motorradfahrens;) Aber es ist trotz allem super!!!!

Ich würde diese Art des Reisens immer wieder wählen. Die Erfahrungen, die wir machten, die Leute, die wir trafen, das alles wäre mit dem Auto niemals geschehen.

Es gab natürlich ein paar Spannungen wegen der ganzen Situation. Außerdem ist man bei einer solchen Reise niemals allein. Auf dem Motorrad trennten uns keine Millimeter, im Zelt meist auch nicht- höchstens am Lagerfeuer hatte man vielleicht 50 cm Raum.

Trotzdem halte ich unsere gemeinsame Zeit hier in schönster Erinnerung. Wo gehobelt wird fallen Späne und dann merkt man, daß Leben in der Bude ist. ;)))))))))

Und!

Nadine, Du bist super!!!

Oh Nein … jetzt habe ich gerade mindestens eine Stunde mühevoller Schreibarbeit mit einem falschen Tastendruck gelöscht. Es ist …..sch…ade!!

Ein Historiker würde wahrscheinlich einen Hörsturz bekommen bei dem Ganze hin und her..  Chronologie..was ist das!??

Vielleicht sollte ich mal erläutern wo wir sind und warum. Augenblicklich befinden wir uns in der, auf den ersten Blick nicht besonders attraktiven, grossen Industriestadt Adana. Und zwar weil: 1. Nadine heute morgen von hier aus über Istanbul und Zürich nach Hamburg geflogen ist.   2. weil wir uns den ersten Satz Off-Road Reifen hierher haben schicken lassen und eigentlich erwartet hatten, auf der letzten Rille in Adana anzukommen- und schliesslich 3. mein geliebtes 12″ Powerbook ebenfalls per Kurier hier eintrifft. Wir mussten feststellen, daß ein einzelnes Laptop nicht unbedingt genügt. Jedesmal, wenn wir ein Internet-Cafe betreten, geht das Gerangel ums Laptop los - wobei ich natürlich immerzu den Kürzeren ziehe, denn es ist schliesslich Gideons Apfel. Zeit ist immer ein Problem. Und das posten der Beiträge dauert. Daher das 2. Laptop - so sind wir doppelt so schnell;) Ihr seht…wir scheuen keine Kosten und Mühen, Euch bei der Stange zu halten und Euch mit interessanten Posts und guten Bildern zu versorgen. Ihr könnt uns Eure Wertschätzung zeigen, indem Ihr uns viel Feedback gebt und vieeeele Comments schreibt;) darüber freuen wir uns sehr.

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Bei der Routenplanung durch die Türkei. Von links: Tolga, ein supernetter Istanbuler, lebte Jahre in Deutschland, kennt Istanbul, seine Geschichte, seine Geheimnisse, wie seine Westentasche, spricht fliessend Deutsch und Englisch, ist ein sehr netter Kerl und ist mit all seinem Wissen und seinen Kontakten buchbar unter www.driverserviceistanbul.com Hey Tolga! Danke für alles und auch für die osmanischen Ohrfeigen. Die sind der Knaller;)) daneben Gideon mit einem Geistesblitz, Ismail amüsiert sich.

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Nightlife in Istanbul. Auch jetzt im Oktober geht man um 2 Uhr morgens durch die Gassen und es ist kein Durchkommen…

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Hier sitzen wir vor Elifs Guesthouse in Istanbul. www.marmaraguesthouse.com, Ein sehr gemütliches Bed and Breakfast im Herzen des ältesten Teiles der Stadt. Die blaue Moschee und  Aya Sophia sind in unmittelbarer Nähe - vielleicht 5min zu Fuss. Absolut empfehlenswert! Und Elif (unten im Bild mit uns) ist eine gute Seele.

Wir geben unsere guten Empfehlungen gerne für diejenigen Freunde ab, die uns auf unserer Reise unterstützen und die wir Euch wirklich näherbringen möchten, weil sie Euren Besuch dort bereichern würden. Die Unterstützung, die wir aufgrund unseres bevorstehenden Abenteuers erfahren, ist wirklich unglaublich gross. Es ist fantastisch, wie es die Leute mitreisst;))

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Hier stehen wir vor Ismails Shop in Taksim/Istanbul www.kutupayisi.com (Kutupayisi= Polarbär). Er verkauft hochwertige Camping und Bergsportartikel, ist Generalimporteur für Salewa und BUFF in der Türkei und hat nebenbei noch eine Ausbildung als Bergführer. Ismail ist eine Seele von Mensch. Lasse ich beim Essen kurz eine Bemerkung über meinen blöden Magen fallen, ist er in der nächsten Sekunde schon am Telefon mit einer Heilpraktikerin, die nebenbei noch eine Apotheke führt und mehrere Monate bei Naturheilern in den Bergen gelebt hat, um deren Geheimnisse zu erkunden. Ohne mein Wissen erläutert er ihr mein Problem und ruckizucki habe ich eine Zusammenstellung von Kräutern für den richtigen Magentee und Medikamente auf einem Zettel stehen, die mir helfen werden.

Auf die Art hatte er für alle Probleme im Handumdrehen eine Lösung. Ich sagte ihm, er solle in die Politk gehen-er wäre der perfekte Man dafür;) Bei unserer Abreise wurden wir allesamt… Nadine,  Gideon und auch ich mit BUFF Halstüchern ausgestattet und Gideon durfte sich ein extrem hochwertiges Zelt von SALEWA aussuchen, da er doch solche Probleme mit seinem Zelt hatte. Wir waren absolut baff! Und alles für Umme;) Wir sollten nur ein paar Aufkleber für ihn spatzieren fahren und seine Message in die Welt tragen…  Und das tun wir nur zu gerne. Er schickte uns per Kurier etliche Aufkleber nach Adana, die nun unsere Bikes schmücken. Ein riesiges Dankeschön nochmals nach Istanbul;))

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Natürlich haben uns Tolga, seine Freundin und Ismail nicht einfach so verabschiedet. Vielmehr wurden wir nach unserem Besuch in Ismails Shop von den Dreien quer durch die Stadt zu einem exquisiten Restaurant eskortiert (Tolga kündigte uns den besten Kebap an, den wir jemals gegessen hätten und…es war der Beste;)! ) Es wurde zunächst einmal ausgiebig und superlecker gespeisst und danach verabschiedeten wir uns von Tolga und seiner Freundin. Ismail geleitete uns noch aus der Stadt hinaus, auf der Brücke über den Bosporus und dort hieß es dann auch von ihm Abschied zu nehmen. Bevor wir uns versahen waren wir umringt von Motoradpolizisten, Traffic-Police mit Maschienengewehren, anderen Motorradfahrern und weiteren Leuten. Es war absolut verrückt. Alle waren begeistert von unserem Vorhaben, stellten Fragen über Fragen und dazwischen kam immer: “You like turkish Police???”

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Aber natürlich!!!! Volle Pulle!! ;))

Der erste Tag der Weiterfahrt mit Nadine. Oben seht ihr uns auf der Autofähre durch die Marmara-Bucht. Da war es bereits stockdunkel.

Nachdem wir uns geschworen hatten, nie wieder im Dunkeln nach einem Schlafplatz zu suchen…brachen wir dieses Versprechen ohne mit der Wimper zu zucken. Die Folge war eine völlig ziellose Irrfahrt duch die Äcker und Felder dieser gottverlassenen, einsamen Gegend.

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Heraus kam dabei dieser verschlammte, extrem unebene, ungemütliche Platz. Die Isomatte lag in Wellenform zwischen den Apfelbäumen, es war ungemütlich feucht, kalt und schlammig.

Der richtige Einstand für Nadine. Aber es war kein Muks des Unbehagens zu vernehmen.

Schon auf dem Weg über die Feldwege, durch Schlamm und Modder, gesäht mit Schlaglöchern und rutschigen Pfützen hatten Gideon und ich uns mit den superschweren Bikes des öfteren langgemacht. Dementsprechend waren auch wir selbst schlammig und dreckig. Lustig ist das Camperleben….

Weiter unten:

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Dieser kuschelige Platz offenbarte sich uns, als wir von der Autobahn einen See erblickten, in dem wir baden, uns endlich einmal wieder waschen und an dem wir campen wollten. Eine Strasse wurde von dem See überspült und bot ein interessantes Foto-Motiv. An der Überschwemmungsstelle angelten einige Männer, die tagsüber die Autobahn bauten und hier ihren Feierabend verbrachten.

Sie beobachteten interessiert unsere Fotosession und während Nadine uns in Szene setzte kam der Älteste der Männer auf uns zu und lud uns zu frisch gefangenem, gebratenen Fisch und Tee ein. Alle waren sehr freundlich. Sofort wurde auf der Strasse ein Teppich für uns ausgerollt und wir aßen frischen Fisch;))) Wie geil ist das denn!!???

Der Herr, der uns ansprach hatte in Dortmund auf einer Baustelle gearbeitet und sprach gut deutsch. Die anderen hörten ebenso interessiert zu, verstanden jedoch kein Wort. Man stelle sich dieselbe Situation an Deutschlands Autobahnbaustellen vor….

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In unmittelbarer Nähe der überschwemmten Strasse schlugen wir unsere Zelte am See auf. Ein sehr schöner Platz und wir fühlten uns pudelwohl dort. Morgens wurde im See gebadet und sich gewaschen. In 1000m Höhe. Ihr könnt Euch vielleicht die Temeratur vorstellen… ;) Hinterher waren wir alle drei sehr froh über die Überwindung, denn es sollte das letzte Bad für fünf Tage sein.

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Wir hielten in einem Dorf an, um was zu trinken und auf die Karte zu gucken, da kam schon der Hausherr über die Strasse geflitzt und lud uns zu einem Kaffee ein. Die Kommunikation mit der gesamten Familie  fand nur mit Händen und Füssen statt, aber auch wenn wir uns schweigend und verlegen lächelnd gegenübersaßen, sind dies doch wunderbare Momente, die ich nicht missen möchte..

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Oben seht Ihr den Tuz Göl. Einen Salzsee, der teilweise gesprerrt ist und zur industriellen Salzgewinnung dient. Fragt mich nicht wie, oder warum, aber wir schafften es irgendwie durch die Schranken und Kontrollen dort hinein. Eine absolut unwirkliche Gegend. Verlassen, einsam, menschenfeindlich.

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Und äusserst fotogen, wie ich finde. Wir fuhren durch das riesige Gelände und auch wenn wir mit unseren Fotosessions die riesigen, mit Tonnen Salz beladenen Trucks behinderten, wurde nur freundlich gehupt und gewunken. Sicherlich 2 Stunden hielten wir uns dort auf und wurden von fast allen in Frieden gelassen. Ein paar Arbeiter fragten, was wir denn für komische Vögel seien.

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Wiedereinmal ließen wir uns viel Zeit und ignorierten die untergehende Sonne (supercoole Videoaufnahmen, aber die muss ich ein andermal einstellen- ich schreibe jetzt schon 3Tage on and off an diesem Post- irgendwann is auch mal jut)

Da es bereits dunkel war, suchten wir einen Schlafplatz in der Nähe des Geländes. Ein Erlebniss! Nature at its best!!!!

Und ein riesengrosses Kompliment an Nadine. Hier und da war zwar mal der leise Wunsch nach einer Dusche zu vernehmen, aber wenn man bedenkt, daß sich sicherlich im Umkreis von 100km keine Frau befand, die Landschaft von Trostlosigkeit dominiert wird, wir uns am Arsch der Welt befanden, war sie sehr tapfer sich an diesem Ort zum Schlafen niederzulassen. Was sollte sie auch anderes tun;)

Zu erwähnen wäre vielleicht noch der Hund, der frei herumlief, die ganze Nacht über bellte, immer mal näher kam und dann wieder weiter weg zu vernehmen war. Und auch der Morgenfrost, den wir morgens, als wir uns um 5:00Uhr!!! aus dem Bett schälten, von unseren Bikes und den Taschen kratzen mussten.

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Kapadokien

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Endlich wieder en Bad!!! Sponsored by Nadine;))))

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Boah Jungs,
das sieht ja wirklich nach Abenteuer aus!
Nadine scheint die Tour auch zu gefallen -
sie sieht umwerfend aus!
Hoffe, es geht Euch so gut - wie es auf den Fotos wirkt.
Wünsch Euch weiterhin GUTE FAHRT
Viele liebe Grüße von Peer

Dem kann ich mich nur anschliessen, ihr drei seht alle toll aus, wild.
Wunderbar eure Fotos. Ich bekomme Lust zu reisen.
Apropos Türkei, gestern habe ich “Crossing the Bridge” von Fatih Akin gesehen - die verschiedensten Musikstile in Istanbul. Von Hiphop bis zur Volksmusik. Sehenswert.
Und Gideon, ich habe heute mit Christine einen Cellisten fotografiert, viele Grüße von Susi, sie war auch dabei, du kennst sie (makeup), ich habe ihr von eurer Reise erzählt - sie hat natürlich Bach erwähnt - dessen Musik jede andere überdauern wird - sagt der Musiker :-) … Gideon. Bach.
Liebe Grüße von Romy

Hallo Ihr drei,
oder seid Ihr schon wieder zu zweit? Eure tollen Bilder machen Appetit auf die dazugehörigen Kommentare Ich freue mich schon
Und eine außerordentlich attraktive Blondine, die Ihr da bei Euch habt. Nadine wird sicher jetzt zuerst eine große Lücke hinterlassen. Ich nehme an, sie ist schon wieder unterwegs Richtung Heimat. Bin gespannt, was sie erzählen wird. -
Ich bin heute - Sonntag - in Sanremo, und ab morgen dann auf der Messe in Monaco. Die Reise mit Dale dauert noch bis Montagabend 3.11. Ist doch alles sehr strapaziös, und ich steck das nicht mehr so weg wie früher. -
Ja, mein lieber großer Sohn, jetzt beginnt für Euch beide der eigentliche Wuestenritt, wie Du sagst. Ich werde jeden Tag auf Eurer Fährte sein. Und mein Kontakt zu Euren jeweiligen Schutzengeln ist ungebrochen.

Ich wünsche Euch Glück und gutes Gelingen, und daß Ihr Euch in allen Situationen in freundschaftlicher Weise aufeinander verlassen könnt.
Viel Spass und weiterhin so schöne Erlebnisse mit freundlichen und interesanten Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und aus verschiedensten Kulturkreisen.
Alles Liebe und Gute - Dein Papi.

claudia, detlev, phelix

claudia, detlev, phelix’s avatar

Hallo Ihr Drei,
die Fotos sind a super toll - viel Spass weiterhin! Wir freuen uns auf die naechsten Infos und Bilder - senden good vibes from the other continent, just remember, Ihr seid nie alleine, so viele Menschen begleiten Euch in Gedanken!
In Vermont hat es vorgestern zum 1. Mal geschneit….
Herzliche Gruesse
claudia, detlev und phelix too!

Mensch Jungens, da guckt man mal 2 Sekunden nicht auf die Webseite und direkt ist hier alles voll mit tollen Fotos :-)

jungs jetzt wo die freundin weg ist braucht ihr wahrscheinlich so schnell auch kein bad/dusche… ihr solltet aber wirklich mal ein hamam besuchen- das ist echt ein erlebnis. in konya und in eurer gegend speziell das urige in kayseri - lasst euch mal durchkneten.
schöne fotos- macht lust hinterher u fahren.gruss
bernhard

Hey Wüstenreiter,

super spannender Bericht! Ich ärgere mich langsam doch, dass ich nicht mitfahren konnte. Ob ich allerdings so tapfer gewesen wäre wie Nadine, weiss ich nicht so genau ;-). Die Bilder aus Kapadokien sind Klasse. Sieht ja aus wie auf nem anderen Planeten. Und so viele nette Leute habt ihr schon kennengelernt.. Dann kann ja für die weitere Reise nix mehr schief gehen.
Gideons neues Zelt ist ja super. Nur ärgerlich, dass du ja jetzt doch das orange hättest nehmen können ;-) *Ärger*. Christoph wollte nämlich unbedingt ein oranges Zelt haben (weil da das Licht so schön durchscheint), hat sich aber dann, auch aus Gründen der Sicherheit, doch für ein Grünes entschieden..

Das auf sich warten lassende Paket ist echt ärgerlich. Der Rechner ist nämlich leider immer noch nicht bei den Jungs angekommen.. Wenn morgen nichts über DHL rauszubekommen ist, würd ich an eurer Stelle echt weiterfahren. Wenn ihr dann den super Stress habt, wegen der Visa´s, wird´s noch ärgerlicher.. Das nächste Paket werd ich bestimmt mit dem anderen Kurierdienst schicken..!

Genießt die unerwünschte Ruhephase, auf das es bald weitergeht,

Gruß Olli