Wenn der Postmann zweimal klingelt….

KM 24.726

Miami, Florida 13.02.2009

 

…dann muß es etwas wichtiges sein. Normalerweise sind die Herrschaften doch froh, wenn keiner da ist und sie nichts in den 3.Stock hochtragen müssen.

3. Stock? Schön wärs! Ich öffne die Tür meiner einstöckigen Reihenhauswohnung in einer typischen Ami- Vorstadt und blicke an dem käsebleichen Herrn Postbeamten vorbei auf die Strasse. Ein brauner Laster steht dort mit goldener Schrift. Was sich zuvor auf seinem riesigen Anhänger befunden hatte, steht nun in meinem perfekt gemähten Vorgarten. Rasen platt, denk ich. Wie die Herrscherin des Guesthouses in Windhoeck. Dort durften wir nur zwei Tage bleiben, sonst würde der Rasen gelb werden! Man traute sich eh kaum aus dem Zelt, da es vor Verbotsschildern nur so wimmelte. Eine Belgierin. Ich dachte immer, die seien so liberal?!

Gideon erledigt den Rest. Er hat sich neue Motorradstiefel gekauft. Safety first. Sehen eher aus wie Schneeschuhe in der Arktis. Seinen Zehen wird’s nutzen. Damit trampelt er den Rest des Rasens auch noch platt. Super! Laut maulend entlädt er sein Motorrad aus der großen Holzkiste. Die Beule im Tank sei vorher noch nicht dagewesen, da sei er sich ganz sicher! Links, vor dem Geranienbeet steht eine Kapelle, die für uns spielt. Sie nerven, denn Gid und ich müssen uns immerzu anschreien, um uns zu verstehen……

So geschehen in meiner linken Hirnhälfte, heute morgen zwischen 7:26 und 7:31 AM. Kurz bevor der Gärtner, unter meinem Hotelfenster stehend, mit seinem ottomotorbetriebenen Blasebalg die REM –Phase abrupt beendete und die glorreiche Abfahrt verhinderte. Unter Zuhilfenahme von etwa 387 Dezibel…

 

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Dann eben doch keine Reise ins Ungewisse, sondern Strand, Models, glitzernde Autos und die Grande Latte bei Starbucks. An meiner Zimmertür steht der Übernachtungspreis: 375 US$. Ohne Parking, versteht sich. Das kommt extra. Aber meine schnuckelige, bildhübsche Maschine ist ja gestern in Kapstadt eingekerkert worden. Auf eine Palette verzurrt und dann in eine Holzkiste eingefaßt. Dort kann sie in der Dunkelheit einen zweiwöchigen Schönheitsschlaf halten. Den hat sie auch bitter nötig. Das Parking kann ich also sparen. Das Zimmer zahlt der Kunde, der Cafe Latte schmeckt nach wie vor und bei den Chocolate Bars macht gerade Baby Ruth das Rennen, knapp gefolgt von Nosh. Ich arbeite hart daran, mir die verlorenen 10 kg wieder anzufuttern.

Wenn ich am Strand bin, umspühlt derselbe Ozean meine Füße, wie eben noch in Afrika. Der Atlantik, der hier etwa 10 Grad wärmer ist, als in Kapstadt. 10 Grad – das ist kein großer Unterschied. Aber der Wandel der Lebensumstände, der Verfassung von Körper, Geist und Gemüt, der ist enorm.

 

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Es ist schwer zu sagen, ob ich mich verändert habe. Aber ich habe genossen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt bereut und würde es immer wieder tun. Das Leben hat mich zurück. Und zwar ohne meinen Seelenverwandten Gideon. Wir haben eine sehr intensive gemeinsame Zeit verlebt in diesen  Tagen. Wenn ich Gideon angucke, jetzt wo die Reise der Vergangenheit angehört, sehe ich in seinen Augen die Elephanten auf der Strasse, die Weite der Wüste und die Ameisenstrasse durch mein Zelt. Zwei Menschen, die einen Traum lebten und versuchen, sich an ihm festzukrallen, ihn noch ein wenig bei sich zu halten, nicht zu schnell aufzuwachen. Und doch rutschen die Hände langsam ab. Jede Minute zurück in der Zivilisation läßt dieses einzigartige Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit verblassen. Dieser Prozeß geht so dermaßen schnell vor sich, wie es keiner von uns erwartet hatte. Schon am Folgetag unserer Rückkehr fragt Gid mich: waren wir jemals weg???

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Sie fällt mir nicht leicht, die Rückkehr in den Alltag. Wobei dieser Job hier glücklicherweise den Einzug in die Normalität etwas verzögert.

Der Mensch, der am tiefsten mit uns eingetaucht ist, in den Wüstenritt, war zweifelsohne Nadine. Zu ihr hatte ich ziemlich regelmäßigen Kontakt und, abgesehen von Gideon, kann sie wohl den Spirit der Reise am ehesten mitfühlen. Leider waren die 6 gemeinsamen Tage in Kapstadt viel zu kurz. Wenn ich nun nach 10 Tagen Miami nach Hamburg zurückkehre, wird die Wohnung leer sein. Nadine fliegt 1 Tag vor meiner Rückkehr nach Gran Canaria und wird dort fast 3 Wochen Mode fotografieren, so daß uns ein weiterer Monat der Trennung bevorsteht.

Ich denke an die Reise zurück und es stellt sich eine große Sehnsucht ein. Und viele offene Fragen. Wobei die der netten Stewardeß „Chicken, oder Beef“, eine der leichteren war.

 

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AFRIKA. Ein Kontinent voller Geheimnisse, Mysterien, Kulturen, Religionen.

Ein Kontinent im Schwitzkasten der Korruption. Zwar wird diese im kleinen bekämpft. An Grenzübergängen hängen die Preise aus, Transparenz wird angestrebt.

Doch die Staatsmänner kontrollieren die Länder, wie Monarchen. Sie und ihr Gefolge leben im unermeßlichen Reichtum. Ihr Privatvermögen erreicht lächerliche Dimensionen, während der Bevölkerung oft das Nötigste fehlt. Leider gibt es viel zu wenige Mandelas. So nimmt halt jeder sein Schicksal selbst in die Hand. Dies klappt manchmal, oft nicht.

Es stellt sich mir die Frage, wieso z.B. Europa, das nach dem Krieg am Boden, völlig zerstört und mittellos war, nach kurzer Zeit wieder auf die Beine kommen, Grundgesetze und ein soziales Netz aufbauen konnte und heute eine gefestigte Wirtschaftsmacht darstellt, wogegen große Teile Afrikas noch immer nicht autark sind und dort viele Menschen hungern und sogar verhungern. Was geschieht mit Millionen an Hilfsgeldern? Wir haben hunderte Schilder auf unserer Reise gesehen, die auf dort aktive Hilfsprojekte aus allen Herren Ländern hinweisen. Hilfe zur Selbsthilfe lautet das Konzept wohl heute. Wann greift das?

Jahrzehnte nach Ende der Kolonialisierung suchen viele die Ursachen für ihre Situation nur dort, schauen meiner Ansicht nach zu wenig nach vorn. Wir haben jedoch auch viele junge Afrikaner getroffen mit Ideen und Plänen. Menschen mit Visionen. Wann bekommen sie ihre Chance? In vielen Ländern wurden von schwarzen Regierungen funktionierende Wirtschaftszweige, die dem Land, oder zumindest Teilen der Bevölkerung soziale Absicherung und einen gewissen Wohlstand brachten, zerstört, nur weil sie von Weißen aufgebaut und betrieben wurden. Thema affirmative action, zu dem man wohl viel diskutieren kann. Afrika verfügt über einen unermeßlichen Reichtum an Bodenschätzen, doch wird kaum Profit daraus geschlagen. Zum Beispiel das Dorf am Mount Elgon in Uganda, das uns beherbergte und mit dessen Bewohnern wir die Ziege teilten. Dort sind 70% aller wichtigen Bodenschätze vorhanden. Die Einwohner haben auf eigene Kosten Pläne angefertigt, Gutachter bestellt, um der Region wirtschaftlichen Aufschwung zu ermöglichen, fließendes Wasser und Strom bereitzustellen, die Infrastruktur auszubauen. Sie sind auf private Investoren angewiesen. Von der Regierung jedoch haben die Bewohner nichts zu erwarten. Es besteht dort kein Interesse strukturschwache Regionen zu fördern. Statt dessen baut die Präsidentenfamilie in Kampala mit „privaten“ Mitteln Shoppingcenter und Hotels zur Steigerung des Privatvermögens. Ein Haufen Dinge werden sich ändern müssen, um etwas zu verändern und ich bilde mir nicht ein, hinter die Kulissen schauen zu können. Dies sind nur limitiert fundierte Eindrücke und Gedanken eines Reisenden, der einen ganzen, ihm zuvor fast unbekannten Kontinent, in Zeitraffer erlebt und durchfahren hat. Aber ich habe viel mit dort lebenden Menschen gesprochen und kann die Problematik im Großen und Ganzen erfassen. Mein Interesse ist geweckt, diesen, von unzähligen Kriegen zerrütteten, von zahllosen Glaubensrichtungen und Stammesfehden entzweiten, sehr komplexen Teil der Welt zu verstehen.

 

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Aus Windhoek kommend gaben wir Gas. Der Fish River Canyon rief laustark nach uns. Der kleine Bruder des Grand Canyon. Dank guter, freier Strassen fuhren wir uns, mit einer Tageskilometerleistung von 950, zwar keinen freien Tag hinaus, wohl aber die Möglichkeit, die Hauptstrassen zu verlassen und auf Sand-Pisten durch die Einsamkeit zu gondeln. Namibia ist Einsamkeit. Wie oft waren wir von unzähligen Menschen umgeben gewesen und hatten uns diese Einsamkeit und Ruhe gewünscht. Die Fahrt gleicht nun mehr denn je einer Reise durchs ich, einer Meditation. Jetzt, wo beide iPods zerstört sind (grrrr), gibt es nur noch das Bike, den Wind, die Stille im Helm.

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Es dämmert. Auf der Suche nach einem Lagerplatz folgen wir einem Schild. Camp Site. Als wir den Platz erreichen, wird uns etwas mulmig. Eine sehr skurrile Landschaft, gepaart mit sehr skurrilen Figuren und Objekten, gebastelt von der älteren Dame, die diesen Platz betreibt. Wir erinnern uns an “Bates Hotel” in Psycho und fragen uns, ob das Messer anstatt durch den Duschvorhang heut Nacht durchs Zelt kommt. Aber die Dame ist nett und so nehmen wir das Risiko in Kauf.

Mein Bike muckt mal wieder. Also ist steht auch nach einem langen Tag noch Schlüsselei an. Benzinpumpe ist wieder verstopft. Gideon geht schlafen. 

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Am nächsten Mittag erreichen wir den National Park “Fish River Canyon” und buchen uns auf dem dortigen Campingplatz ein. Platt sind wir beide und verlegen den Besuch im Canyon, der weitere 10km entfernt liegt auf den nächsten morgen. Bei Sonnenuntergang ist der Campingplatz leer. Alle sind zum Aussichtspunkt gefahren. Wir dagegen wollen um 4:00 Uhr früh aufstehen und bei Sonnenaufgang mutterseelenallein am Canyon frühstücken.

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Wir schälen uns tatsächlich aus dem Zelt und… es lohnt sich.

Ein Traum….

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Im 2100 km langen Orange River, der jetzt im Winter zu kalt für Krokodile sein soll, nehmen wir ein erfrischendes Bad. Morgen Abend wollen wir kurz vor Kapstadt sein. Der Orange River ist auch Grenzsee zwischen Namibia und Südafrika. Beide Bikes surren brav vor sich hin. Gideon wackelt weiterhin auf seiner Hollywoodschaukel, ich versuche jede größere Unebenheit sanft zu überschweben. Eine weitere gebrochene Schraube auf den letzten Metern- keinen Bock drauf, ehrlich!

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South Africa. Gideon freut sich ein Bein ab!

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Unsere letzte Nacht auf dem Trip. In dem Künstler-Städtchen Tulbagh, etwa 70km vor den Toren Kapstadts wollen wir bleiben und morgen früh gemütlich losfahren. Die Welcome-Party erwartet unseren “Einlauf” gegen 12 noon.

Ich sitze auf einer Mauer vor dem Supermarkt, während Gideon versucht Schampus zu organisieren, als mich ein Mann anspricht. Wir müssen auf den Berg, meint er, als er vernimmt, daß dies die letzte Übernachtung einer so langen Reise ist. Ein Bekannter hat sich eine wunderschöne Hütte in die Weinberge gebaut, an einem See, mit einer schönen Wiese zum Zelten. Er gibt uns die Nummer des Besitzers und wir fahren hin. Rina und Patrys sind sehr nette Leute. Nachdem wir ein wenig geplaudert haben, statten sie uns mit einer Flasche Rotwein aus ihrem Weinkeller aus und geleiten uns den Berg hoch.

 

Bei Tulbagh/ ZA  Info: patrys@panoramafruit.co.za   Traumhaft schön!

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Unsere Auffahrt zu den Freunden…. Bewegend, sag ich Euch!

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Dies war sicherlich ein „Trip of a lifetime“ und den kann uns keiner mehr nehmen. Und ich bin sehr traurig, daß er nun vorbei ist. Aber ich bin auch sehr glücklich! Glücklich, daß ich dies erleben durfte. Glücklich über unsere Entscheidung es durchzuziehen, glücklich über die Unterstützung von allen Seiten, ohne die es sehr schwierig geworden wäre. Nadine, Oliver, Papi und Helga, Christian, Christine und all die Freunde und Bekannten, die uns geholfen haben und uns mit Rat und Tat vor und während der Reise zur Seite standen. Glücklich über das unglaubliche Interesse und das Feedback an und durch unseren Blog. Euere Aufmunterungen und Wünsche weiterzumachen, als es schwierig war. Euch dabeizuhaben auf unserem Abenteuer. Und ich bin sehr glücklich, die perfekte Wahl getroffen zu haben was meinen Reisepartner angeht. Gideon. Ich habe einen Freund fürs Leben gewonnen, mit dem mich viel verbindet und den ich sehr schätze. Ich umarme Dich, my bru! Du bist einfach klasse!!!

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Ich bin glücklich so viele tolle, interessante und liebenswerte Menschen getroffen zu haben, die zum großen Teil noch unterwegs sind und mir die Möglichkeit geben, noch ein wenig teilzuhaben. Take care und genießt es! Ich denk an Euch.

Das Tor zur Welt steht sperrangelweit offen. Wir haben das Privileg in fast jeden Winkel dieser Welt reisen zu können. Dies bleibt einem Großteil der Weltbevölkerung aus wirtschaftlichen und politischen Gründen verwehrt. Nutzt diese Chance. Sicherheit und soziale Verpflichtungen sind die eine Sache, aber was so eine Reise Euch geben kann, wiegt das Risiko allemal auf. Ihr kommt zurück mit dem Herzen voller Bilder, von Menschen, Ländern, Lebensumständen, von Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Liebe. Von erfüllenden Bildern, die unsere Werte verschieben können, in ein rechtes Licht rücken. Die unsere Sorgen und unseren ach so wichtigen Mikrokosmos etwas in den Hintergrund verschieben und einen klaren Blick auf das Ganze zulassen.

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Zuhause wartet eine Menge Arbeit. Berge von Post sichten, Agentur suchen, Jobs suchen, dicker werden… Die Motivation ist groß. Die Reisekasse will wieder aufgefüllt werden.. Es trifft sich gut, daß unser Globus rund ist! Fährt man rechts runter, kommt man links wieder hoch! Rußland, Mongolei, China, Australien, Südamerika und durch Afrika wieder hoch….. liegt alles auf einer Linie… Verlockend, oder?!

Ich grüße Euch,

paßt auf Euch auf.

Christoph

 

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Hase, die Musik ist traumhaft schön, man kann sich fast ein bischen hineinträumen in Euer Abenteuer, klingt nach Savanne, roter Erde und Fernweh.
Ich kann gut verstehen, daß Du am liebsten gleich wieder aufs Bike steigen würdest. Aber erstmal mal freu ich mich auf unsere Zeit in Hamburg und Verbier,
auch wenn das jetzt nochmal einen Monat dauert…
Du darfst auch gerne das Wohnzimmer schon mit neuen Karten tapezieren:)!
Der nächste Trip kommt bestimmt!!!
LD!DAD!Dh

Was soll man da noch sagen… :-)

Die Musik ist echt schön! und in Verbindung mit den Videos kommt es noch besser.. ich seh den Film schon vor mir.. Krank 4 extended Version ;-)

Ja jetzt ist der Trip vorbei und ich kann gut nachempfinden, wie ihr euch jetzt fühlt. Nach längeren Touren mit dem Buswagen geht es mir ähnlich.. zwar hab ich dann nicht ganz so viele Eindrücke zu verdauen, trotzdem hält man am letzten Rastplatz vor Nettetal gerne nochma an, bevor die Reise endgültig vorbei ist..
Es war auf jeden Fall super spannend.. Ping, ah, ein neuer Bericht auf Wüstenritt, yeppy! Wunderschöne Bilder und Eindrücke, dazu noch sehr unterhaltsame Lektüre. Hatter schon super gemacht. Vor allen Dingen bin ich baff, wie ihr die Technik und alle anderen organisatorischen Dinge im Griff hattet.. alle Probleme gemeistert. Hut ab..
Es hat auch super Spaß gemacht, als Technikadmin dabei gewesen zu sein und ich werde die nächtlichen, verzerrten Anrufe aus der Wüste vermissen.. “Olli, mir ist ein Bolzen am Federbein gebrochen.. und die Funkanlage ist auch weg..” -Schock- Schade, dass es vorbei ist..
Ich wünsche euch beiden einen guten Start in den Alltag. Hoffentlich wird´s kein Senkrechtstart ;-)

Viel Erfolg beim absatteln,

Olli

Hey Jungs,

ein Abtenteuer geht zu Ende, ein neues startet… die “Normalität”… Wie gerne habe ich die Info-Mails bekommen, mit der Freunde im Gesicht wieder einen tollen Bericht zu lesen. Ein Bericht der einen sofort in eure Welt entführt, wenn man die Augen schließt. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung! Für die Zukunft wird es euch schwer fallen, nicht wieder sofort auf die Maschnine zu steigen, um rechts von der Erde zu verschieden und links wieder aufzutauchen. Aber ich werde mich freuen, wenn Ihr dieser Versuchung erliegt!!! :-)

Mit freundlichem Gruß aus dem sonnigen München,
Jörg

gisela Sakellariou

gisela Sakellariou’s avatar

Hallo lieber Christoph. Diesen Artikel habe ich nun sozusagen “verschlungen”.
Ist das jetzt wirklich der Letzte? Bestimmt fällt Dir das ein- oder andere noch ein, was Du nicht geschrieben hast und doch noch schnell ins Netz setzt? Wie schon gesagt, ich habe jeden Morgen schon in Vorfreude auf Eure Berichte meinen PC eingeschaltet, jeden Artikel genossen, mit Euch gefiebert als es so aussah, dass die Reise vorzeitig beendet sein würde, mich gefreut, dass es dann doch weiterging. Ich habe schon sehr viele Romane über Afrika gelesen (Barbara Wood beschreibt u.a. das Land in seiner Vielfalt sehr, sehr schön) , sehe gerne Filme und Dokumentarserien ….. aber Eure Berichterstattung stellt das bisher gelesene schon fast in den Schatten. Ja, was bleibt jetzt zu wünschen? Auf jeden Fall erstmals eine gute Heimreise und einen leichten Start ins Alltagsleben … mit all seinen Facetten. Und dann eine super schöne Zeit mit Nadine in Verbier. Olli sagte letzten Samstag, dass Ihr in Lobberich irgendwann mal eintrefft. Vielleicht sehen wir uns bei dieser Gelegenheit. Danke Christoph, danke Gideon. Es war toll, an Eurer abenteuerlichen Reise Anteil nehmen zu können. Gratulation zu dieser Leistung und an Gideon einen herzlichen Gruß. Hoffe, dass sein Fuß wieder in Ordnung ist.

Hi Christoph,

ein kleines Feedback ist wirklich das mindeste, was ich Dir und Gideon schulde. Aber was könnte ich darin schreiben, was nicht schon von vielen anderen vorher so gut und zutreffend ausgedrückt wurde?

Eure Reise war einzigartig, kein Zweifel. Doch was Euer Blog mir als “Zaungast” gegeben hat, war weit mehr, als ein sehr guter, stets interessanter Reisebericht zweier Nomaden auf ihren Bikes. Allein das hätte Eure Berichte schon lesenswert gemacht. Aber in den Beiträgen hast vor allem Du es geschafft, Deine eigene Sicht, Deine Gefühle, Sehnsüchte und Emotionen einzubringen. Dadurch wurde das Lesen zum Erlebnis und der Leser zum Mitreisenden. Diese Art zu Schreiben erfordert Offenheit und Mut. Davor habe ich großen Respekt!

Es war grandios, (leider nur in Gedanken) an Eurer Reise Teil zu haben! Meine GS überhole ich gerade und ich freue mich unendlich darauf, mit ihr bald wieder auf Tour zu gehen…

Freu mich auf Euren Film!

Cheers,

Alex